Elisenlebkuchen

Elisenlebkuchen

Elisenlebkuchen gelten als die Lebkuchen-Spezialität schlechthin. Das folgende Rezept zeigt Ihnen, wie Sie ganz einfach wundervolle Elisenlebkuchen backen können.

Lebkuchen-Zutaten für ca. 150 Elisenlebkuchen (das reicht für die ganze Verwandtschaft):

  • 470 g Zucker
  • 6 Eier; a 55 g
  • 1 El kandierter Ingwer; fein gehackt
  • je 1/2 Tl und gemahlen: Zimt, Gewürznelke, Koriander, Piment, Muskatblüte, Kardamom
  • 1 Tl Vanillezucker
  • 240g Haselnüsse; grob gemahlen
  • 240g Haselnüsse; fein gemahlen
  • 50g Walnüsse; grob gehackt
  • 100g Orangeat; fein geschnitten
  • 100g Zitronat; fein geschnitten
  • 1 Zitrone;abgeriebene Schale
  • 1 Orange; abgeriebene Schale

Die Oblaten sollten ca. 50mm im Durchmesser sein. Für die endgültige Fertigstellung dieser Elisenlebkuchen sollten Sie einen Zeitraum von ca. 10 Tagen einplanen.

Elisenlebkuchen
Elisenlebkuchen(Foto: Leon Brocard from London, UK – https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)

Backanleitung für Elisenlebkuchen

Zuerst geben wir den Zucker, die Eier und den Vanillezucker in eine Backschüssel und rühren alles so lange schaumig, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschießend mischen wir die Nüsse, das Orangeat, das Zitronat, den Ingwer und die Gewürze sowie die Zitronen- und Orangenschale unter die Masse.
Das Ergebnis lassen Sie abgedeckt und kühl 24 Stunden ruhen. (wenn es kalt genug ist, eignet sich der heimische Balkon hervorragend dafür.)

Am nächsten Tag formen Sie kleine, etwa 15 bis 17g schwere Kügelchen aus der Lebkuchenmasse und setzen diese so auf die Oblaten, dass zum Rand der Oblaten ca. 3 bis 5 mm Rand frei bleiben. Um zügig durchbacken zu können empfiehlt es sich, den Ofen vorab auf 200°C vorzuheizen.

Anschließend legen Sie die Oblaten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Und ab damit in den Ofen! 12 bis 15 Minuten brauchen die Oblaten nun um eine hellbraune Farbe anzunehmen. Wichtig ist: die Lebkuchen sollten innen nicht ganz gar sein.

Nach der vorgeschriebenen Backzeit geben Sie die Oblaten auf ein Küchengitter und lassen sie auskühlen.

Tipp: Nun müssen die gebackenen Elisenlebkuchen für einige Tage liegen. Damit die Lebkuchen schön weich und saftig bleiben empfiehlt es sich die Lebkuchen in einer Blechdose mit einem Stück Pergamentpapier abzudecken und einige Apfelschalen darüberlegen.

Nach etwa 10 Tagen haben die Lebkuchen die optimale Beschaffenheit.

Jörg Dutschke
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5 Kommentare

  1. Hallo Herr Dutschke,
    per Zufall bin ich auf das Rezept “Elisenlebkuchen” gestoßen. Gestern habe ich den Teig zubereitet, heute gebacken.
    Trotzdem dass ich die Zutaten und Mengen wie angegeben genommen habe, war der Teig sehr weich. Kügelchen formen war nicht möglich. Ich habe deshalb den Teig mit einem Löffelchen portioniert und habe immer jeweils nur ein Blech gerichtet, was dann umgehend in den Backofen kam. Während des Backvorgangs lief der Teig auseinander: die Lebkuchen wurden sehr flach. Leider! Geschmacklich sind sie einwandfrei.
    Haben Sie einen Tipp, was ich hätte besser machen können? Mehl untermischen?
    Ich möchte das Rezept auf jeden Fall nochmals ausprobieren.

    1. Hallo Michaela!
      Ich denke es könnte helfen, die Lebkuchen nicht sofort nach dem Aufbringen auf die Oblaten in den Ofen zu schieben, sondern sie zunächst etwas trocknen zu lassen. Wenn die Masse zu feucht ist, zerläuft sie mitunter. Ich würde folgendes empfehlen (auch wenn’s länger dauert): die Lebkuchenmasse wie angegeben auf die Oblaten geben, dann die “Lebkuchen” mehrere Stunden an einem trockenen, kühlen Ort ruhen lassen und anschließend im gut vorgeheizten Backofen backen lassen. Zumindest hat das bei mir schon funktioniert, nachdem das erste Bleck genauso daneben gegangen war. 🙂
      Ein wenig Hirschhornsalz hilft dabei, dass die Lebkuchen etwas mehr aufgehen. Elisenlebkuchen sind aber oft nur “flach”. Und – es kommt auch auf die Größe der Eier an. Zuviel des Guten, macht den Teig zu flüssig. Vielleicht habe ich immer unbewußt “kleine Eier” (Größe M?) genutzt? Ich kann das gar nicht so genau benennen.
      Gutes Gelingen und ich bitte um Rückmeldung, ob der Tipp der geholfen hat.

  2. Hallo,

    ich liebe dieses Rezept, und hatte auch das Problem das der Teig etwas zu weich war, und durch beimischen von etwa 50 Gram war das behoben. Ausserdem fette ich beim Kugelformen meine Finger mit etwas Rapsoel ein und das hilft. Da es wo ich lebe keine Oblaten gibt, mach ich es ohne, und fette Backpapier leicht mit Rapsoel ein. Dann klopfe ich die Kugeln mit den Fingern in runde Scheiben. Bleiben schon flaechlich, aber Konsitenz ist perfekt. Viel Glück!

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